Selbstmarketing und Resilienz — Wie passt das zusammen?

Selbstmarketing und Resilienz in Workshops

Skript zu einem von drei Workshops

„Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.“  Bertrand Russell

Was haben Sie von der Kombination des nahezu verpönten Stressworts Selbstmarketing mit dem vermeintlichen Buzzword Resilienz? Dazu einen Erfahrungsbericht: Letzte Woche leitete ich drei Tage Workshops an der exzellenten TU Dresden. Zwei davon für internationale TeilnehmerInnen in englischer Sprache. Für StudentInnen aus Indien, Sudan, Ägypten, Pakistan, Iran, Polen und anderen Ländern.

Methode, Techniken und Inhalt

Die Frage, die ich mir stellte: Welcher Workshop ist sinnvoller für internationale StudentInnen? Der Workshop ‚The Road to Resilience: How to deal competently with tough situations‘, der über die Inhalte Selbstvertrauen und Resilienz beworben wurde? Oder der Workshop ‚Selling yourself without selling yourself short‘  zum Thema Selbstmarketing ?

In beiden Fällen gestaltete ich mit der STORYdynamics®-Methode den Ablauf in fünf Phasen:

  1. Situation erkennen
  2. Transformation vergegenwärtigen
  3. Organisation wagen
  4. Rekreation zulassen
  5. Yippie! angewöhnen

Als Techniken verwendete ich in beiden Workshops:

  • Fragebögen (jeweils auf das Thema abgestimmt)
  • Lösungsfokussiertes Coaching
  • Schreibübungen
  • Körper- und Atemübungen
  • PartnerInnen-Dialog-Übung
  • Rhetorik-Experimente
  • Rollenspiel

Die Unterschiede zwischen dem Selbstmarketing- und dem Resilienz-Workshop

Die Fragebögen in dem Selbstmarketing-Workshop waren ausführlicher und detaillierter. Dafür brachte ich für den Resilienzworkshop auch Spielzeug mit. Eine ausführlichere Definition des Begriffs Resilienz ist erforderlich. Dadurch wurde mehr psychologisches Hintergrundwissen vermittelt als im Selbstmarketing-Workshop.

In beiden Workshops inszenierten wir Vorstellungsgespräch-Situationen (ob für Anstellung oder Akquise). Diese waren in der Vorstellung der TeilnehmerInnen des Selbstmarketing-Workshops die logische Konsequenz, das Gelernte auszuprobieren. Die TeilnehmerInnen des Resilienz-Workshops hielten diese Konstellation einfach für eine der größten Herausforderungen.

Selbstmarketing und Resilienz — Das Ergebnis des Erlebnis

Welcher Workshop war nun für internationale Studentinnen sinnvoller? Beide verliefen erfolgreich. Doch die jeweiligen Erwartungen waren unterschiedlich:

Während Selbstmarketing-Workshop-TeilnehmerInnen gezielt bessere berufliche Durchsetzung wollten, probten sie zielführend auch bessere Beziehungsfähigkeit und Resilienz.

Die Resilienz-Workshop-TeilnehmerInnen erhofften sich eher grundsätzliche Stärkung, auch für beispielsweise Entscheidungsfindungen. Dadurch, dass die TeilnehmerInnen individuell und in der Gruppe ihre Stärken, Werte und Vision erkannten und entwickelten, wird ihnen in Zukunft auch das Selbstmarketing leichter fallen. Ohne, dass sie sich von dem Wort stressen lassen müssen.

Insofern ist die Antwort auf die Frage: Beide Workshops sind sinnvoll, nicht nur für internationale StudentInnen. Ich biete die Inhalte, individuell auf Ihren Bedarf zugeschnitten, jetzt auch im Einzel-Coaching an. Machen Sie hier einen Termin aus oder rufen Sie unter 030 78892340 an:

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Susanne Hake

Master of Fine Arts, 

Entspannter-leistungsfähig-Coachin, Kommunikationsberaterin.

Mit Wissen und Erfahrung von Medien/Kommunikation einerseits und Körperpsychotherapie/Osteopathie andererseits, biete ich lösungsfokussiertes Coaching.

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Foto: dpa.com/Silas.Stein

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